Dämmen mit kleinem Budget
(vom 10.10.2018) Schon mit einfachen Maßnahmen lassen sich Heizkosten sparen. Gleichzeitig steigt der Wohnkomfort.
Heizwärme sollte nicht ungenutzt „entfleuchen“. Auch ohne großen Aufwand lässt sie sich im Haus und in der Wohnung halten. Hier kommen fünf Tipps:
Schluss mit Zug
Bei der Suche nach Zugluft hilft eine Kerze – wo sie flackert, zieht’s! Preiswerte Gummiprofile aus dem Baumarkt lassen sich einfach an den Fensterrahmen aufkleben. An Wohnungstüren helfen Gummidichtungen über die ganze Breite der Tür. Achtung: Weniger Zugluft bedeutet auch, dass mehr Feuchtigkeit in der Wohnung bleibt. Deshalb öfter stoßlüften, um Schimmel zu vermeiden.
Blickpunkt Dach
Oft geht Heizwärme über ein ungedämmtes Dach verloren. Wird das Dachgeschoss nur als Abstellraum genutzt, können Dämmplatten lückenlos auf dem Fußboden verlegt werden. Dabei müssen Kamine für den Schornsteinfeger zugänglich bleiben. Etwas mehr handwerkliches Geschick braucht es bei einer Auf-, Unter- oder Zwischensparrendämmung. Am besten vorher von einem Fachmann beraten lassen.
Kellerdecke dämmen
Durch einen unbeheizten Keller kann unnötig Wärme entweichen. Dagegen kann man die Kellerdecke von unten dämmen und geeignete Dämmplatten vollflächig an die Decke kleben. Geübte Heimwerker können dies günstig in Eigenregie meistern.
Mantel fürs Heizungsrohr
Ist es im Keller mollig warm? Dann geben Warmwasser- und Heizungsrohre Wärme ab, die in der Wohnung nicht ankommt. Dagegen gibt es im Baumarkt Rohrummantelungen aus Polyethylen. Auch mit Aluminium umhülltes Dämmmaterial aus Mineralwolle isoliert gut, kostet relativ wenig und spart sofort Heizkosten.
Schlupfloch schließen
Oft vergessen: Der Dunstabzug in der Küche befördert nicht nur Dampf und Essensgerüche ins Freie – auch Wärme verschwindet mit der Abluft durch das Rohr. Die Lösung: einen gedämmten Mauerkasten einbauen. Der öffnet nur, wenn der Dunstabzug auch wirklich arbeitet.
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