FAQ Erdas
Häufige Fragen
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen im Bereich Erdgas.
Warum steigt der Erdgaspreis zum 1. Januar 2021?
Die Bundesregierung will die Klimawende und dafür den CO2-Ausstoß deutlich senken. Eine Gesetzesregelung des Bundes wirkt sich dabei nun auch auf den Erdgaspreis aus – und zwar das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG). Dieses legt fest, dass ab 2021 ein CO2-Preis von zunächst 25 Euro pro Tonne CO2 (brutto 0,54 ct/kWh Erdgas) auf „in Verkehr gebrachte Brenn- und Kraftstoffe“ zu entrichten ist, unter anderem auch von uns als Erdgasversorger.
Dies bedeutet, dass der Erdgaspreis zum 1. Januar 2021 steigt. Da es uns wieder gelungen, die Kosten der Gasbeschaffung im Vergleich zum Vorjahr zu reduzieren, geben wir diesen Kostenvorteil an Sie weiter. Allerdings reicht dieser nicht aus, um den zusätzlichen CO2-Aufschlag vollständig auszugleichen. Damit erhöht sich der Arbeitspreis vom Erdgas. Der Grundpreis hingegen bleibt unverändert.
Warum ist Erdgas umweltschonend?
Erdgas hat die beste Klimablianz aller fossilen Energieträger. Im Vergelich zu anderen fossilen Brennstoffen entsteht bei seiner Verbrennung deutlich weniger Kohlenstoffdioxid (CO2). Außerdem enthält Erdgas fast keine Schadstoffe und es verbrennt nahezu feinstaub- und rußfrei.
Ist Erdgas sicher?
Ja, Erdgas bietet Versorgungssicherheit. Es ist langfristig verfügbar. Das gut ausgebautet deutsche Erdgas-Leitungsnetz ist fest in das europäische Ferngas-Verbundsystem integriet. Eine zusätzliche Absicherung bieten zahlreiche unterirdische Speicheranlagen, aus denen bei hohem Bedarf gespeichertes Erdgas entnommen werden kann.
Alle gastechnischen Teile und Geräte unterliegen strengsten Sicherheitsvorschriften durch behörtdliche Vorgaben und technische Regelwerke. Deshalb sind Gasgeräte und Gssteckdosen ausgesprochen bedienungssicher. Hochentwickelte Sicherheitstechnik wie Gas-Absperreinrichtungen und Gas-Strömungswächter macht das Verwenden von Erdgas einfach und sicher.
Wie riecht Erdgas?
Von Natur aus ist Erdgas geruchlos. Damit man es riechen kann, wird ihm ein Duftstoff beigemischt und bekommt einen unverwechselbaren, duchdringenden Warngeruch. Die Odorierung lässt kleinste Gasmengen sofort bemerken. Geruchsproben hält das e-werk für seine Kunden bereit.
Wie wird meine Gasverbrauch ermittelt?
Der Gasverbrauch (m3) wird mit einem geeichten Gaszähler gemessen und über das Zählwerkd des Gaszählers ermittelt. Der Gasverbrauch ergibt sich aus der Differenz der Zählerstände zwischen Beginn und Ender der Abrechnungszeit, in der Regel zwölf Monate.
Der Betriebszustand des Gases im Zähler variiert je nach Druck und Termperatur. Die Abrechnung erfolgt jedoch auf der Grundlage des Normzustands. Daher muss der Betriebszustand auf den Normzustand umgerechnet werden. Dieses erfolgt über die Zustandszahl, die kundenspezifisch ermittelt wird.
Der Brennwert beschreibt den Energiegehalt, der in einem Kubikmeter (m3) enthalten ist. Er wird kontinuierlich mit geeichten Messgeräten an repräsentativen Stellen ermittelt.
Mulitpliziert man nun den Gasverbrauch, die Zustandszahl und den Abrechnungsbrennwert miteinander, ergibt sich die verbrauchte thermische Energie. Sie wird in Kilowattstunden (kWh) angegeben und zur Abrechnung herangezogen.
Was tun bei Gasgeruch?
- Ruhe bewahren!
- Gashahn zudrehen!
- Kein Telefon benutzen, keinen Schalter betätigen, keine Funken und Flammen verursachen!
- Fenster und Türen öffenen!
- Mitbewohner warnen und raus aus dem Haus!
- Bereitschaftsdienst des e-werks außerhalb der Räume anrufen: 0800 72 73 73 7

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